17.06.2021

Wie funktioniert der digitale Impfnachweis?

Bundesweit gelten seit Anfang Mai für vollständig gegen Covid-19 Geimpfte lockerere Pandemie-Regeln. Auch das Reisen – zumindest innerhalb Europas – ist für diese Gruppen deutlich leichter.

Der digitale Impfnachweis ist neben dem gelben Impfheft aus Papier eine Möglichkeit, um Corona-Impfungen zu dokumentieren. Geimpfte können damit Informationen wie Impfzeitpunkt und Impfstoff bequem auf ihren Smartphones – entweder in der CovPass-App oder in der Corona-Warn-App – digital speichern.

Der digitale Impfnachweis wird in der Arztpraxis oder in einem Impfzentrum generiert. Dort wird nach Eingabe oder Übernahme der Daten ein 2D-Barcode erstellt, den die geimpften Personen auf einem Papierausdruck mitbekommen. Mit der CovPass-App oder der Corona-Warn-App können sie den Barcode einscannen. Die App speichert die Impfbescheinigung nur lokal auf dem Smartphone. Gültig wird der Code zwei Wochen nach der zweiten Impfung mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff.

Personen, die bereits geimpft sind, können ebenfalls einen digitalen Impfnachweis bekommen. Wer in einem Impfzentrum geimpft wurde, erhält den QR-Code in der überwiegenden Zahl der Bundeländer per Post nachversandt oder durch Online-Portale zur Verfügung gestellt. Ergänzend können auch Apothekerinnen und Apotheker sowie Ärztinnen und Ärzte nachträglich Impfnachweise ausstellen. Die Website mein-apothekenmanager.de zeigt an, welche Apotheken ein digitales Impfzertifikat als Nachweis für erhaltene Corona-Schutzimpfungen ausstellen.

Die Kosten von voraussichtlich 18 Euro pro digitalisiertem Impfpass muss der Geimpfte übrigens nicht direkt begleichen. Die Vergütung für Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker ist in der Corona-Impfverordnung geregelt.

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